Sportler des TSV Ebingen und ihre Gäste verblüffen beim „Spo(r)tlight“ mit kreativer Akrobatik (ZAK vom 19.01.2015)
Der Atem stockte dem Publikum beim „Spo(r)tlight“ des TSV Ebingern am Samstag in der restlos ausverkauften Festhalle: Menschen flogen durch die Luft und sprangen gar von der Empore.
Parkour heißt in Frankreich das, was Christian Heinlin, Marco Bücherer und Anton Weise mit jungen Sportlern des TSV trainieren. Das Ergebnis: Sie springen über Hindernisse und sogar von der Galerie der Festhalle, dass mancher erst einmal die Luft anhalten musste. So trittsicher wie die Freerunner sind auch die Sportler in Jolanta Schiebers Gruppen – allerdings auf festem Boden: Außer Rand und Band, begleitet von jauchzenden Rufen, zeigten die jüngeren in der Step-Show Mamma Mia und die älteren in ihrer Flexi-Redondo-Show mit Flexi-Barr und Bällen, dass fit sein vor allem Spaß macht.
Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm: Nadine Schieber leitet die Zumba-Gruppe, deren Mitglieder wie aufgezogen über die Bühne wirbelten und die Mädchentanzgruppe, die zu „More Than Friends“ poppig, selbstbewusst, frech und ein kleines bisschen „bad“ eine mitreißende Show abzogen. Kontrastprogramm dazu sind die „Little Dreamers“ von Tanja Scherer und Marie Schultz mit ihrer zarten Performance zum rhythmischen „Cup-Song“ und die „Dreamdancer“, deren Trainerin Martina Ringle sich eine kreative Auszeit gönnen will. Zuvor zeigten die Jazztänzerinnen noch mal, warum sie so häufig Wettbewerbe gewonnen haben, und präsentierten zu „Thank You“ einen ausdrucksstarken Tanz mit kuriosen Hebefiguren.
Gummiknochen scheinen die Jugendlichen in Ronja Schuhmachers Gruppe zu haben – sie machten mit ihrer „Gym-Performance“ den Anfang des mitreißenden Programms, das von typischen TSV-Höhepunkten nur so strotzte. Allen voran: „Im Hühnerstall geht’s rund“, die drollige und doch akrobatische Show der Turnerinnen um Alice Schumacher und Alexandra Jetter, die als Hühner und Küken vor dem Fuchs Reißaus nehmen, nachdem sie bereits für ihre Show auf dem Schwebebalken mit Flik-Flaks vorwärts und rückwärts tosenden Applaus geerntet hatten. Das „musikalische Techtelmechtel“ von Uschi Ringles Gymnastikgruppe war ein darstellerischer Höhepunkt zu bekannten Wetter- und Liebesschlagern mit originellem Pärchen-Wechsel-Dich-Spiel. Und die „Crystallized Flyers“ verblüfften mit Turnakrobatik der Extra-Klasse: Während Michael Schön diesmal nur den Moderatoren-Anzug trug, zeigten seine Mit-Moderatorinnen Carolin Wacker und Rebecca Conzelmann Kraft und Körperbeherrschung im Zusammenspiel mit Maximilian Albrecht und Eric Rall, dessen Dreifach-Salto die Zuschauer staunen machte.
Glanzpunkte setzen außerdem die Gäste von der DJK Ebingen: Isabel und Sophia Kistermann ernteten viel Applaus für ihre Gymnastik-Performances mit Keulen und Reifen, mit denen sie das Bundesfinale im Wettkampf Synchron gewonnen haben, zeigten mit ihrer Gruppe aber auch, dass Fußbälle sich für grazile rhythmische Sportgymnastik eignen. TSV-Vorsitzender Hartmut Rall strahlte am Ende der zweieinhalbstündigen Show wie ein Glühwürmchen vor Freude über so viel Einsatz und Können – und beschenkte die Akteure mit Rosen. Gesprächsstoff für den langen Abend zur Musik von „No Change“ gab es danach jedenfalls genug.
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Schwarzwälder-Bote, 18.01.2015
Nach dem ausverkauften „Spo(r)tlight mit witzigen und akrobatischen Darbietungen lässt die Jugend des TSV Ebingen Vereinschef Hartmut Rall hochleben. Fotos: EyrichFoto: Schwarzwälder-Bote
Von Karina Eyrich
Mit Rosen belohnte Hartmut Rall, der Vorsitzende des Turn- und Sportvereins Ebingen (TSV), die jungen Akteure fĂĽr eine Show, die alle Facetten des vielseitigen Vereins zeigte – und er strahlte vor Stolz. Kein Wunder: Das „Spo(r)tlight“ war ein KnĂĽller.
„Ausverkauft“ steht an der Festhallen-TĂĽr. Wäre auch schade gewesen um jeden leeren Platz beim „Spo(r)tlight“ des TSV, das sich am Samstag auf fliegende Akrobaten, lustige Einlagen und grazile Darbietungen richtet.
An den Höhepunkten doppelt beteiligt sind die Turnerinnen von Alice Schumacher und Alexandra Jetter. Flik-Flaks und SprĂĽnge auf dem Schwebebalken beherrschen sie ebenso wie die Flucht vor dem Fuchs, die sie – als HĂĽhner und niedliche KĂĽken kostĂĽmiert – mit akrobatischen Elementen darstellen: „Im HĂĽhnerstall geht’s rund“ – die Show ist zu Recht prämiert worden.
In Sachen Akrobatik noch einen drauf setzen Rebecca Conzelmann und Carolin Wacker – gemeinsam mit Michael Schön auch die charmanten Moderatoren des Abends – als „Crystallized Flyers“ mit Maximilian Albrecht und Eric Rall. Bei dessen Salti – sind es drei- oder noch-mehr-fache? – die Zuschauer den Atem anhalten. Kraft, Ausdauer und Körperbeherrschung in Perfektion – das fasziniert das Publikum ebenso wie die eleganten Jazzdance-Choreografien der „Little Dreamers“ von Tanja Scherer und Marie Schultz zum Cup-Song sowie der vielfach prämierten „Dreamdancer“, die ihre Leiterin Martina Ringle nur ungern in eine kreative Pause entlassen: „Thank You“ – Danke – sagen sie ihr mit ihrem geschmeidigen Tanz zum gleichnamigen Song.
Schwiegermutter Uschi Ringle und ihre Gymnastik-Frauen machen jedoch weiter, zumal ihr „musikalisches Techtelmechtel“ als originell kostĂĽmierte Männer und Frauen zu Schlager-Hits rund um Wetter und Liebelei zu den Rennern des Abends gehört. Letzteres gilt auĂźerdem fĂĽr die Auftritte der Gäste der DJK Ebingen: Isabel und Sophia Kistermann begeistern nicht nur mit ihren synchronen Sportgymnastik-Darbietungen mit Keulen und Reifen, sondern auch mit ihrer Gymnastik-Gruppe im FuĂźball-Trikot, die fĂĽr ihre WM-Ball-KĂĽr Sonderapplaus erntet. Dazwischen geht die Post ab, woran zwei Frauen Namens Schieber nicht ganz unschuldig sind: Nadine Schieber hat mit Franziska Schlagenhauf einen frech-poppigen Tanz zum Song „More than Friends“ choreografiert und bringt beim Zumba-Mix so viele Sportler auf die BĂĽhne, dass dieselbe bebt.
Das tut sie auch bei der Step-Show „Mamma Mia“ der Aerobic-Gruppe von Jolanta Schieber. Mit ihrer Gymnastik-Gruppe fĂĽr reifere Frauen zeigt sie auĂźerdem, das Fitness mit Flexi-Bar und Bällen nicht nur SpaĂź macht, sondern auch Kraft bringt und ästhetisch aussieht. Die junge Truppe um Ronja Schuhmacher ist mit ihrer „Gym Performance“ rein lebenszeittechnisch das Kontrastprogramm und verblĂĽfft mit enormer Beweglichkeit.
Der ungewöhnlichste Punkt im zweieinhalbstĂĽndigen Programm des Abends, der zur Musik der Band „No Change“ danach noch lange weiter geht, ist freilich „Parkoursport und Freerunning“: Die Sportler um Christian Heinlin, Marco BĂĽcherer und Anton Weise springen teils von der Galerie der Festhalle auf die BĂĽhne und auf derselben ĂĽber Hindernisse, als hätten sie FlĂĽgel.
Hartmut Rall braucht Letztere nicht: Nachdem der TSV-Vorsitzende am Ende des Flashmob-Finales allen Aktiven mit Rosen gedankt hat, zeigen ihm die jungen Sportler, was sie von ihm und seinem Einsatz für den Verein halten – und lassen ihn, getragen von vielen starken Armen, im wahrsten Sinne hochleben.
Schwarzwälder-Bote, 20.01.2013                                                                Von Beatrix Müller
Albstadt-Ebingen. Nichts fĂĽr schwache Nerven waren die atemberaubenden LuftsprĂĽnge der Akteure beim „Spo(r)tlight des TSV Ebingen, ein Augenschmaus die Darbietungen der Tänzer und Turner und umjubelt der Gastauftritt des „Club Handicap“.
„Let’s swing“ – so lautete das Motto beim „Spo(r)tlight 2013“, bei dem der TSV Ebingen am Samstag Abend in der Festhalle gleich mehrere Premieren präsentiert hat. Die Seine als Co-Moderator von Sandra Endlichhofer hat Michael Schön bestanden. Flott und frech präsentierten die beiden nach dem Auftakt mit allen Akteuren des Abends, die auf der BĂĽhne swingten, die zweite Premiere: einen Auftritt der Turnerinnen um Alice Schumacher, die auf der neuen Airtrack-Bahn der Schwerkraft ein Schnippchen schlugen, die bewiesen, dass Menschen eben doch fliegen können – und dabei Salti mit dreifacher Schraube schlugen. Vorsitzender Hartmut Rall sah das Ganze entspannt: Die weiche Unterlage mache das Fliegen durch die Luft „extrem ungefährlich“ – selbst fĂĽr die Zuschauer in der ersten Reihe. Dritte Premiere war der Gastauftritt des Club Handicap mit silbernen Hanteln – Inklusion auf Ebene des Sports, die das Publikum mit stĂĽrmischem Applaus belohnte.
Wie gut, dass die Gruppe der ehemaligen Turnerinnen nach deren Abitur nicht zerbrochen ist: Sie haben nach ihren Auslandsaufenthalten Albstadt wieder zum Dreh- und Angelpunkt der Welt gemacht und griffen mit ihrem Tanz „Swing Around The World“ das Motto des Abends auf. Mit „Troublemaker“ und „Alegria“ brachten die Little Dreamers, trainiert von Tanja Scherer und Marie Schultz, neben Schwung auch Farbe auf die BĂĽhne, während die Landessiegerinnen bei „Jugend trainiert“ fĂĽr Olympia, Rebecca Conzelmann und Carolin Wacker, ganz in Schwarz akrobatische Meisterleistungen vollbrachten und mit eleganten Bewegungen bestachen.
Optischer Höhepunkt war freilich das Schattenspiel der ehemaligen Turnerinnen, die ihr Publikum mitnahmen auf eine Reise um die Welt und hinter einer Leinwand ägyptische Kamele und balinesische Tänzerinnen, Cowboys und Tango-Tänzer zum Leben erweckten, aber eben auch Gegenstände durch geschickten Körpereinsatz darstellten.
Der Kampf Mädchen gegen Jungswird auf offener Bühne ausgetragen
Die neue Choreographie „Traumwelt“ von Martin Ringles Traumtänzern war ebenfalls ein Augenschmaus und setzte mit den geschmeidigen, flieĂźenden Bewegungen einen spannenden Kontrast zum „Tanzbattle“ zwischen Mädchen und Jungs: Carolin Wacker, Rebecca Conzelmann und Valerie von Pressentin traten gegen Maximilian Albrecht, Eric Rall und Michael Schön an, vereinten tänzerische und turnerische Elemente – zuweilen sexy, und immer mit viel Tempo. Beim Publikum hatten sie damit auf jeden Fall gewonnen. Einen traumhaft schönen Schlusspunkt setzten die Turnerinnen von Alice Schumacher, die mit ihrer Akrobatik auf dem Schwebebalken bei manchem Zuschauer den Atem stocken lieĂźen.
Eine weitere Premiere hatte der zweite Teil ĂĽbrigens auch zu bieten: Comedy mit Eleonore Endlichhofer und GĂĽnter Straub als Geschwisterpaar auf der Suche nach einer unangenehmen „Duft“-Quelle – eine gelungene Auflockerung, die gerne in die Fortsetzung gehen darf.
Dem Motto „Let’s Swing“ schlossen sich die Besucher anschlieĂźend im Foyer gerne an und schwangen das Tanzbein zur Live-Musik oder lieĂźen sich mit Leckereien aus der TSV-KĂĽche verwöhnen.
Artikel aus Schwarzwälder Bote vom 23.01.2012
Welcher Sportverein in Albstadt hat einen Vorsitzenden, der selbst bei akrobatischen Ăśbungen mithalten kann? Hartmut Rall hat beim „Spo(r)tlight“ bewiesen, dass er zurecht an der Spitze des TSV Ebingen steht – und wurde dafĂĽr geehrt.
„Elf Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2011 – jetzt brauchen wir mal Zeit zum Durchatmen, aber heute soll es nochmal ein toller Abend werden!“ Hartmut Rall, Vorsitzender des TSV Ebingen, hat nicht zuviel versprochen fĂĽr das „Spo(r)tlight“ am Samstag in der voll besetzten Festhalle.
Aus dem Rahmen gefallen sind dort die Schatten-Präsentation der ehemaligen Ober- und Landesliga Turnerinnen, die einen „ganz normalen Tag“ im Leben einer Turnerin originell nachspielten, und der Auftritt der „Auswanderer“: Stephan Rapp und Verena Maier, frĂĽhere TSV-Turner, brachten mit ihrem „Wiesnbesuch“ Typisches aus ihrer Wahlheimat MĂĽnchen mit, tanzten und turnten auf dem Biertisch. Da wollten jene, die mit ihnen feierten, nicht abseits stehen und turnten mit – auch Hartmut Rall, der fĂĽr Flik-Flaks und SprĂĽnge viel Applaus erntete.
Tosenden Beifall verdienten sich auch Evelyn Karsten und ihre groĂźe Schwester und Trainerin Annette, die als Tanzmariechen Akrobatik, Beweglichkeit und Grazie auf hohem Niveau vereinen.
Tollkühne junge Männer eroberten den Luftraum der Festhalle: Eric Rall, Michael Specker, Christian Schley und Max Weidle begeisterten mit Salti, Schrauben und Kombinationen aus beidem auf dem Trampolin, während das Publikum den Atem anhielt. Förmlich von den Sitzen riss jedoch der 13-jährige Max Maute die Zuschauer mit seiner Kür auf dem Kunstrad, die er mit Kopfständen auf dem Sattel und Pirouetten auf dem Hinterrad krönte. Bei der deutschen Meisterschaft hat er zuletzt Bronze geholt.
Dazwischen glänzten die Gruppen mit originellen Choreographien: Martina Ringles „Traumtänzer“ hatten einen rhythmischen Tanz zu Michelle Ribeiros „Por causa da musica“ sowie einen Tanz um den Silbermond zur Vertonung eines Rilke-Gedichtes einstudiert und schwebten in weiten Gewändern ĂĽber die BĂĽhne. Richtig Tempo legten hingegen die „Little Dreamers“ – laut Moderatorin Sandra Endlichhofer „gar nicht mehr so little“ – vor: Die eleganten Bewegungen der jungen Frauen zwischen 17 und 27 Jahren kamen in hautengen schwarzen AnzĂĽgen besonders schön zur Geltung.
Im Land ganz oben: Vier Meisterinnen auf Balken und Boden
Mit SprĂĽngen vom und Ăśbungen auf dem Balken wĂĽrzten die baden-wĂĽrttembergischen Meister Rebecca Conzelmann, Carolin Wacker, Valerie von Pressentin und Elise Eydner ihre akrobatische Tanz-Show, während Alice Schumachers SchĂĽtzlinge Kästen in ihre originelle Turn-Show zum Thema „Videospiele“ einsetzten.
Zu all dem durften die Zuschauer noch einmal die schönsten Bilder aus dem Jubiläumsjahr genieĂźen, die Helmut Wacker zu einer bunten Beamer-Präsentation zusammengestellt hatte. Sie machte auch deutlich, wie viel das TSV-Team und vor allem Hartmut Rall im Jahr des 150-jährigen Bestehens zu tun hatten. Nicht nur deshalb, sondern weil er den TSV nach schwieriger Zeit wieder auf Erfolgskurs gebracht hat, ĂĽberreichten Wacker, Heiko Käppel und Sandra Endlichhofer ein Geschenk an Hartmut Rall. Der genoss zusammen mit den Gästen den Tanzabend zur Musik von „music4you“ mit Bewirtung besonders – denn jetzt ist erst einmal Durchatmen angesagt.