Schwarzwälder-Bote, 17.12.2012
Albstadt-Ebingen
Für den neuen Jugendleiter Eric Rall war sie seine Organisatoren-Premiere, die Kinderjahresfeier des TSV Ebingen – und sie war erfolgreich. Volles Haus in der Festhalle, neue Programmelemente und ein bunter Mix aus Tanz und Turnen trugen dazu bei.
„Airtrackpower“ – der Name trifft das, was die Turnerinnen aus der Gruppe von Alice Schumacher und Manuela Hotz am Sonntagnachmittag in der Festhalle Ebingen gezeigt haben. Wie Gummibälle hüpften und wirbelten sie über die luftbefüllte Bahn, die der Turn- und Sportverein Ebingen (TSV) seit zwei Wochen sein Eigen nennt, schlugen Salti und Flik-Flaks, dass es den Zuschauern in den vorderen Reihen schwindelig werden konnte.
Neu ist auch Heiko Käppels Gruppe „Turnen, Erlebnis, Abenteuer“, die sich erstmals öffentlich präsentierte. Zwar waren es Kästen und Barren statt natürlichen Hindernissen, über die sie turnten, doch im Sommer trainieren die sechs- bis elfjährigen Jungen auch mal draußen und dürfen dabei richtige Jungs sein.
Ganz anders, nämlich mädchenhaft elegant, waren die Auftritte der Tänzerinnen. Ob es die beiden Gruppen der Traumtänzerle von Nadine Schieber und Aliena Mutter – Modenschau inklusive – waren, oder der Tanz der Mädchen von Larissa Garcia Segura in farbenfrohen Kostümen: Alle machten sie Lust zum Mitmachen, was nicht weniger auf den Tanz der Windelzwerge mit ihren Müttern unter Anleitung von Martina Ringle zutrifft: „Die Welt ist elefantastisch“ – ihr Auftritt war es auch, und so setzten Windelzwerge und Traumtänzerle zu Beginn des zweiten Teils noch einen drauf mit dem „Körperteilblues“, zu dem sie gemeinsam rockten.
Eine erfolgreiche, aber auch eine lange Wettkampfsaison haben die Turnerinnen von Alice Schumacher und Manuela Hotz hinter sich – und viele Podestplätze auf Landesebene erklommen, wie die Moderatoren Carolin Wacker und Michael Schön verrieten. Warum, das war nach dem „Schwebebalkenzauber“ und dem Finale auf der „Insel der Träume“ allen Zuschauern klar, und mehrmals hielten sie den Atem an bei den waghalsigen Sprüngen und Ãœberschlägen der Mädchen auf dem Schwebebalken.
Aber auch die jüngeren Turnerinnen, die als „Turnkläuse“ eine ebenso drollige wie akrobatische Vorstellung gaben, hat Alice Schumacher gut trainiert – zusammen mit Alexandra Jetter und Evelyn Karsten. Hauptorganisator war diesmal Jugendleiter Eric Rall, der als Verantwortlicher seine KiJa-Premiere feierte und am Ende mit dem Erfolg ebenso zufrieden war, wie das Publikum mit Darbietungen und Bewirtung. Für alle Aktiven hatten Eric Rall und sein Vater Hartmut, Vorsitzender des TSV, am Ende Päckchen mit Leckereien mitgebracht – nach einer so temporeichen Show waren die Süßigkeiten höchst willkommen.
29.04.2012  Am vergangenen Wochenende machten sich einige Ebinger Turnerinnen früh morgens auf den Weg nach Holzgerlingen. Im ersten Durchgang des Mini-Kür-Cups traten vier Mädchen in verschiedenen Altersklassen an.
Ihren ersten Kürwettkampf überhaupt bestritten Annalena Henne in der E-Jugend und Hannah Boss in der D-Jugend. Annalena mit ihren gerade mal 8 Jahren zeigte sehr gute Leistungen. Sie konnte zum ersten Mal ihre neu erlernten Teile unter Wettkampfbedingung zeigen. Dies gelang ihr vor allem am Boden und Schwebebalken hervorragend. Auch ihre Leistung am Sprung war beachtlich. Nur sie und eine weitere Turnerin zeigten einen Überschlag über den Sprungtisch. Beachtlich vor allem, wenn man die Körpergröße der kleinen Turnerinnen betrachtet, die ungefähr dieselbe Höhe wie der Sprungtisch beträgt. Spannend wurde es dann bei der Siegerehrung. Annalena konnte sich den zweiten Platz ergattern und das in einem Starterfeld mit überwiegend Turnerinnen, die sogar noch ein Jahr älter sind. Eine super Leistung!
Auch Hannah schlug sich prima. Gesundheitlich angeschlagen zog sie ihren Wettkampf professionell durch und konnte vor allem am Stufenbarren und Boden überzeugen. Lediglich am Schwebebalken musste sie einen Absteiger hinnehmen. So erreichte auch sie in einem starken Starterfeld den zweiten Platz.
Einen nicht ganz so guten Tag hatten Leonie Greiner und Anja Gerig in der C-Jugend erwischt. Beide mussten schon an ihrem Startgerät dem Schwebebalken jeweils zwei Absteiger in Kauf nehmen. Trotz guter Leistungen an den anderen Geräten mussten sich die beiden so mit Plätzen abseits des Siegerpodests begnügen. Anja belegte den vierten und Leonie den fünften Platz.
Im zweiten Durchgang waren dann die Kreisligaturnerinnen gefordert. Hier deklassierte Alexandra die gesamte Konkurrenz und holte sich mit sieben Punkten Vorsprung den Sieg. Dies gelang ihr vor allem durch eine super Barrenübung und ihren Sprung, den sie noch nie so gut gezeigt hat. Florine Wörz und Valerie von Pressentin mussten sich mit der Entscheidung der Kampfrichter abfinden, die ihnen diverse Teile an Schwebebalken und Stufenbarren nicht zählten. Florine belegte deshalb trotz Tageshöchstwertung am Boden den siebten und Valerie den zehnten Platz. Erfreulicherweise konnten sich die drei trotzdem den Sieg der Mannschaftswertung sichern.
Schwarzwälder-Bote, vom 02.04.2012
Von Melissa Grunenberg
Tanzen im Verein ist gut für die Gesundheit und die Fitness – und vor allem abwechslungsreich, wie das Beispiel der Jazztanzgruppe des TSV Ebingen zeigt. Die Gruppe steht neuen Mitgliedern offen gegenüber. Nicht nur erfahrene Tänzerinnen sind zum Mittanzen, Spaß haben und Fit werden willkommen, auch Neueinsteiger und Anfänger sind immer gern gesehen.
Im TSV Ebingen, der dieses Jahr seinen 151. Geburtstag feiert, ist generell viel geboten. Man kann sowohl Ballsportarten als auch Schwimmen oder Tanzen zu seinem Hobby machen. Momentan aber ist das Tanzen immer mehr im Trend. Das wissen auch die 13 Mädchen der Jazztanzgruppe, die zwischen neun und 15 Jahre alt sind.
Verglichen mit der langen Geschichte des TSV ist die Gruppe quasi noch ein Baby: Sie besteht seit fünf Jahren, einige Mitglieder sind von Anfang an dabei.
Trainiert werden die Mädchen von Julia (20 Jahre) und Svenja (19 Jahre), zwei ausgebildete Jugendtrainerinnen. Zu Beginn einer jeden Ãœbungsstunde heißt es warm laufen. Außer dem Tanzen lernen die Mädchen verschiedene Dehnübungen und Ãœbungen, die ihre Haltung verbessern. Und dann geht’s los: „Geronimo“ von Aura Dione ist das Lied zum neuen Tanz der Gruppe. Die Tänzerinnen hatten schon viele Auftritte. Unter anderem waren sie im vergangen Jahr auf dem Frühlingsfest und bei der Kinder-Jahresabschlussfeier des TSV Ebingen dabei. Alle Jazztänzerinnen berichten begeistert: Tanzen macht Spaß, und es ist auch gut für die Gesundheit und die Fitness.
Außer dieser Gruppe gibt es auch noch die sogenannten Traumtänzerle für Kinder zwischen drei und acht Jahren sowie die „Liddle Dreamers“ im Alter von 16 bis 25 Jahren.
Die Autorin ist Schülerin der Klasse 8b des Gymnasiums Ebingen.
Schwarzwälder-Bote, vom 28.03.2012
Hohe Auszeichnung für Alice Schumacher vom TSV Ebingen. Sie ist von der Württembergischen Sportjugend für herausragenden Einsatz im Ehrenamt ausgezeichnet worden.
„Vorbilder des Jahres“ ist der höchstdotierte Ehrenamtspreis im Sport. Als eine von knapp 300 Kandidaten, die dafür vorgeschlagen worden waren, hat Alice Schumacher aus Albstadt einen der wenigen Preise von der Württembergischen Sportjugend verliehen bekommen.
Die erfolgreiche Turnerin und Trainerin des TSV Ebingen hat den Preis in der Kategorie „Trainer/Ãœbungsleiter“ gewonnen – zusammen mit Ringer-Trainer Ismail Güner vom KSV Hemsbach und Triathlon-Trainer Wolfgang Rudnick vom TSV Mengen.
Ãœberreicht wurden die Preise von Weltklasse-Turnerin Kim Bui, Top-Sprinter Tobias Unger und Michael Jung, Weltmeister 2012 im Vielseitigkeitsreiten, am Dienstag Abend in Stuttgart.
Der Wettbewerb Vorbilder 2011 ist Teil einer Kampagne für den Kinder- und Jugendsport in Baden-Württemberg, „Vorbild sein!“. Er richtet sich an alle Personen, die sich ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche in Sportvereinen engagieren. Trainer, Ãœbungsleiter, Jugendleiter, Jugendsprecher, Betreuer, Helfer und Mitarbeiter können sich für den Titel in drei verschiedenen Kategorien bewerben. Mit dem Preis, der mit je 1000 Euro dotiert ist, soll die Arbeit der Ehrenamtlichen gewürdigt werden.
Im Jahr 2011 war Alice Schumacher bereits Preisträgerin des Christian-Gerstenecker-Pokals des TSV Ebingen, der herausragende Leistungen im Jugendbereich würdigt. Für den Preis „Vorbilder des Jahres“ war Alice Schumacher von ihrer Turner-Kollegin Alexandra Jetter vorgeschlagen worden.
Schwarzwälder-Bote, vom 08.03.2012
Albstadt-Ebingen. Alice Schumacher vom TSV Ebingen ist von der Württembergischen Sportjugend zum Vorbild des Jahres 2011 ernannt worden. Die Trainerin und Übungsleiterin hat sich in ihrer Kategorie die Victor-Trophäe gesichert und erhält außerdem einen Warengutschein im Wert von 1000 Euro.
Alice Schumacher und acht weitere Teilnehmer haben sich gegen knapp 300 Bewerber durchgesetzt. Dafür werden sie mit dem höchsten dotierten Preis für sportliche Ehrenamtliche ausgezeichnet.
Der Wettbewerb Vorbilder 2011 ist Teil einer Kampagne für den Kinder- und Jugendsport in Baden-Württemberg, „Vorbild sein!“. Er richtet sich an alle Personen, die sich ehrenamtlich für Kinder und Jugendliche in Sportvereinen engagieren. Trainer, Ãœbungsleiter, Jugendleiter, Jugendsprecher, Betreuer, Helfer und Mitarbeiter können sich für den Titel in drei verschiedenen Kategorien bewerben. Mit dem Preis soll die Arbeit der Ehrenamtlichen gewürdigt werden.
Die Ehrung findet am Dienstag, 27. März, in der Landesbausparkasse Baden-Württemberg in der Stuttgarter Jägerstraße 36 statt. Der Festakt beginnt um 19.30 Uhr, der Einlass um 18.30 Uhr.
Artikel aus Schwarzwälder Bote vom 23.01.2012
Welcher Sportverein in Albstadt hat einen Vorsitzenden, der selbst bei akrobatischen Ãœbungen mithalten kann? Hartmut Rall hat beim „Spo(r)tlight“ bewiesen, dass er zurecht an der Spitze des TSV Ebingen steht – und wurde dafür geehrt.
„Elf Veranstaltungen im Jubiläumsjahr 2011 – jetzt brauchen wir mal Zeit zum Durchatmen, aber heute soll es nochmal ein toller Abend werden!“ Hartmut Rall, Vorsitzender des TSV Ebingen, hat nicht zuviel versprochen für das „Spo(r)tlight“ am Samstag in der voll besetzten Festhalle.
Aus dem Rahmen gefallen sind dort die Schatten-Präsentation der ehemaligen Ober- und Landesliga Turnerinnen, die einen „ganz normalen Tag“ im Leben einer Turnerin originell nachspielten, und der Auftritt der „Auswanderer“: Stephan Rapp und Verena Maier, frühere TSV-Turner, brachten mit ihrem „Wiesnbesuch“ Typisches aus ihrer Wahlheimat München mit, tanzten und turnten auf dem Biertisch. Da wollten jene, die mit ihnen feierten, nicht abseits stehen und turnten mit – auch Hartmut Rall, der für Flik-Flaks und Sprünge viel Applaus erntete.
Tosenden Beifall verdienten sich auch Evelyn Karsten und ihre große Schwester und Trainerin Annette, die als Tanzmariechen Akrobatik, Beweglichkeit und Grazie auf hohem Niveau vereinen.
Tollkühne junge Männer eroberten den Luftraum der Festhalle: Eric Rall, Michael Specker, Christian Schley und Max Weidle begeisterten mit Salti, Schrauben und Kombinationen aus beidem auf dem Trampolin, während das Publikum den Atem anhielt. Förmlich von den Sitzen riss jedoch der 13-jährige Max Maute die Zuschauer mit seiner Kür auf dem Kunstrad, die er mit Kopfständen auf dem Sattel und Pirouetten auf dem Hinterrad krönte. Bei der deutschen Meisterschaft hat er zuletzt Bronze geholt.
Dazwischen glänzten die Gruppen mit originellen Choreographien: Martina Ringles „Traumtänzer“ hatten einen rhythmischen Tanz zu Michelle Ribeiros „Por causa da musica“ sowie einen Tanz um den Silbermond zur Vertonung eines Rilke-Gedichtes einstudiert und schwebten in weiten Gewändern über die Bühne. Richtig Tempo legten hingegen die „Little Dreamers“ – laut Moderatorin Sandra Endlichhofer „gar nicht mehr so little“ – vor: Die eleganten Bewegungen der jungen Frauen zwischen 17 und 27 Jahren kamen in hautengen schwarzen Anzügen besonders schön zur Geltung.
Im Land ganz oben: Vier Meisterinnen auf Balken und Boden
Mit Sprüngen vom und Ãœbungen auf dem Balken würzten die baden-württembergischen Meister Rebecca Conzelmann, Carolin Wacker, Valerie von Pressentin und Elise Eydner ihre akrobatische Tanz-Show, während Alice Schumachers Schützlinge Kästen in ihre originelle Turn-Show zum Thema „Videospiele“ einsetzten.
Zu all dem durften die Zuschauer noch einmal die schönsten Bilder aus dem Jubiläumsjahr genießen, die Helmut Wacker zu einer bunten Beamer-Präsentation zusammengestellt hatte. Sie machte auch deutlich, wie viel das TSV-Team und vor allem Hartmut Rall im Jahr des 150-jährigen Bestehens zu tun hatten. Nicht nur deshalb, sondern weil er den TSV nach schwieriger Zeit wieder auf Erfolgskurs gebracht hat, überreichten Wacker, Heiko Käppel und Sandra Endlichhofer ein Geschenk an Hartmut Rall. Der genoss zusammen mit den Gästen den Tanzabend zur Musik von „music4you“ mit Bewirtung besonders – denn jetzt ist erst einmal Durchatmen angesagt.
Im letzten Training vor den Weihnachtsferien fand für die TSV-Turnerinnen in der Schloßberghalle die Vereinsmeisterschaften statt. Geturnt wurden die Pflichtübungen, die im kommenden Jahr auf den Wettkämpfen gezeigt werden müssen. Die Vereinskampfrichter werteten mit strengem Auge die Übungen und die Mädchen freuten sich bei der Siegehrung über Pokale und Sachpreise.
Ergebnisse:
Minis 6 Jahre:
1. Monika Ulshöfer
E 7 Jahre:
1. Annalena Henne
2. Vera Gerig
E 8 Jahre:
1. Kim Rösch
2. Maike Maier
3. Doreen Peetz
4. Aylin Dejna
D 9 und 10 Jahre:
1. Hannah Boss
2. Lara Schiele
3. Antonia Renner
4. Tabea Hauer
C 11 und 12 Jahre:
1. Anja Gerig
2. Leonie Greiner
3. Lena Maier
B 13 und 14 Jahre:
1. Florine Wörz
2. Evelyn Karsten
3. Lisa Bitzer
4. Manuela Hospach