Artikel des Schwarzwälder Boten von Karina Eyrich
Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat sie persönlich dafür vorgeschlagen: Am Freitag hat Heide-Rose Hauser das Bundesverdienstkreuz am Bande bekommen: den Dank des Bundespräsidenten für ihren jahrzehntelangen Einsatz.
Albstadt-Ebingen. Alle Laudatoren kämpften mit Tränen der Rührung und Freude, denn mit Heide-Rose Hauser hat Oberbürgermeister Klaus Konzelmann, flankiert von Hartmut Rall, dem Vorsitzenden des TSV Ebingen, und Michaela Netzer-Voit, Vizepräsidentin Sportarten im Schwäbischen Turnerbund, nicht nur eine Große des Sports und des Ehrenamtes mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet, sondern auch eine persönliche Freundin, Ratgeberin, Weggefährtin.
1944 in Ebingen geboren, war sie schon mit zwölf Jahren Mitglied im Turn- und Sportverein Ebingen (TSV), turnte aktiv bis 1960, war dann bis 1983 aktive Gymnastin und setzte sich als Übungsleiterin, Funktionärin und Organisatorin weit über das hinaus ein, was ein Verein sich wünsche, wie Rall sagte.
So hatte Konzelmann viel aufzuzählen: All die Gruppen, die Heide-Rose Hauser gegründet und geleitet hat – von der Gymnastik über Sport nach Krebs und Wettkampfgymnastik für Männer bis zur Ãœ60-Gruppe, die sie bis heute leitet. Im Vorstand engagierte sie sich für die Turnabteilung, als Vize-Vorsitzende, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit und Vertreterin für Ältere, war im Turngau Zollern-Schalksburg über viele Jahre an herausragenden Stellen aktiv und gilt im Schwäbischen Turnerbund als die „Gestalterin der Gymnastik“, wie Konzelmann sagte. Maßstäbe gesetzt hat Hauser in punkto Ausbildung und Kampfrichterwesen, in dem sie auch im Deutschen Turnerbund bis zur internationalen Ebene hinauf besonders engagiert war. Der STB hat sie mit der höchsten Auszeichnung, der Ehrennadel in Gold, und der Theodor-Georgii-Plakette geehrt.
Als Stadträtin von 1994 bis 2004 und im Arbeitskreis Chambéry – auch als Vize-Vorsitzende – sowie als Hauptschöffin am Amtsgericht Hechingen habe Heide-Rose Hauser „beispielhaft, uneigennützig und mit ungewöhnlichem Einsatz“ gewirkt, betonte ihr früherer Fraktionskollege, der ihr mit sehr persönlichen Worten dankte.
In die er Wilfried Hauser ebenso mit einschloss, wie Hartmut Rall: Das Ehepaar sei ein „Dream-Team“, sagte Rall mit Blick auf den gemeinsamen Einsatz beider für Sport und Ehrenamt, in den auch Sohn Markus früh eingebunden wurde. „Deine Stimme hat Gewicht im TSV“, so Rall. Heide-Rose Hauser habe „großen Anteil daran, wie der TSV heute aufgestellt und erfolgreich ist“. Zwei Jahre Prüfzeit zeigten, wie hoch die Anforderungen für die Verleihung des Bundesverdienstkreuz seien: „Damit sagt ganz Deutschland Dir ›Danke‹“.
Dass die Jubilarin „Wesentliches zur Entwicklung des Gymnastik-Sports“ beigetragen habe, sagte Michaela Netzer-Voit und erinnerte an die Bedeutung von Funktionären und Organisatoren wie Hauser für die Erfolge der Athleten.
Wie viel Einsatz das kostet, machte auch die Dankesrede der Geehrten deutlich: „Manchmal wundern wir uns, dass wir 1972 einen Termin für unsere Hochzeit gefunden haben“, sagte sie scherzhaft mit Blick auf ihren Mann, der „mindestens die Hälfte meiner Auszeichnung verdient“, und ihrem Sohn Markus. Dennoch überwiege bei ihr der Spaß: „Mein Anspruch ist, es schneller, effizienter und besser zu machen – und ich finde für jeden eine Aufgabe und eine Arbeit.“
Das Buch, das sie schreiben könnte – „Ämter, Menschen, Abenteuer“ – muss freilich noch warten, denn die 74-Jährige will sich engagieren, so lange es ihre Gesundheit zulässt. An Schwung und Kraft fehlt es Heide-Rose Hauser, die im Ratssaal mit stehendem Applaus gefeiert wurde, noch lange nicht, und so passten die flotten und pfiffigen Musikstücke gut, die das Saxofonensemble des Städtischen Orchesters ihr schenkte – übrigens: auch persönliche Freunde der Jubilarin.
Zum wiederholten mal eine ausverkaufte Festhalle,
zum wiederholten mal ein tolles, abwechslungsreiches Programm,
zum wiederholten mal begeisterte Zuschauer,
zum wiederholten mal viel Lob von der Presse (DANKE, Karina Eyrich).
Und hier der Link auf die Playlist Spo(r)tlight 2019, dort findet ihr alle Beiträge:
https://www.youtube.com/playlist?list=PLpCtcLwIjEvLlZ-rwJqe6XFFfZ_Yns6Cs
Die Geschäftsstelle ist wieder geöffnet.
Erneut gab es viel Lob von allen Seiten für die Organisation und Durchführung der Württembergischen Schüler- und Mehrkampfmeisterschaften durch den TSV Ebingen. Ca. 1500 Besucher, davon 950 teilnehmende Sportler, deren Betreuer und begleitende Eltern sowie Fans, 200 Kampfrichter und diverse Offizielle des STB wurden von 8 bis 21 Uhr von den rührigen Helfern des TSV, denen unser spezieller Dank gilt, optimal betreut und verpflegt.
Der Bericht dazu im Schwarzwälder Boten:
Zum Bericht im ZAK:
Die Sportgruppe des TSV Ebingen „Fit ab 50“ unter der Leitung von Heide-Rose und Wilfried Hauser erlebten eindrucksvolle Tage in Berlin.
Ein volles Programm mit Besuch des Friedrichstadtpalastes, Wintergarten-Varieté, Schifffahrt durchs Regierungsviertel, Stadtrundfahrt mit dem Hop on- hopp off Bus in Berlin.
Rundfahrt mit der Linie „Alter Fritz“ durch Potsdam und Besichtigung des Parks von Schloss „Sanssouci“.  Auch das Grab von „Friedrich dem Großen“ wurde angeschaut.
Auf dessen Grabplatte waren mehrere Kartoffeln gelegt worden, da er die Kartoffel in Deutschland eingeführt hat.
18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Ü60er waren mit dem Zug in Stuttgart und besuchten in der Staatsgalerie die Sonderausstellung „Der Meister von Meßkirch“.
Bei der Führung erfuhren wir sehr viel über die Arbeiten des Meisters von Meßkirch, dessen richtiger Name nicht bekannt ist und der als größer Verfechter der Gegenreformation die bildliche Darstellung der Heiligen in den Altarbildern in der Meßkircher Pfarrkirche und auf der Burg Wildenstein im Auftrag der Grafen von Zimmern ausgeführt hat. Dabei war auch eine wenig bekannte Heiligengruppe aus Harthausen a. d. Scheer zu bewundern.
Bevor wir zurück fuhren, haben wir uns noch im Turm im Hauptbahnhof über „Stuttgart 21“ informiert.
Silberdistel Cup: Jugend schlägt Erfahrung
Premiere für den TSV Ebingen: Zum ersten Mal richtete der Albstädter Verein den Silberdistel Cup aus, bei dem Nachwuchsturnerinnen viele Podestplätze abräumten. Mit Fotostrecke.
Bis zu zehn Jahre betrug beim ersten Finale des Silberdistel Cups die Alterspanne der Teilnehmerinnen. Doch allein die Erfahrungen waren am Samstag keine Erfolgsgarantie. Und auch die Ligazugehörigkeit spielte nicht immer eine Rolle.
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Silberdistel-Cup: Akrobatik pur
Von Beytullah Kara 18.02.2018
Die erste Auflage des Silberdistel Cups im Geräteturnen war für den Veranstalter TSV Ebingen ein voller Erfolg. Neun Vereine aus dem Schwäbischen Turnerbund nahmen bei der Premiere mit über 50 Turnerinnen teil.
Ergebnisse FinaleÂ
Erg. Vorkampf 1Â Â Erg. Vorkampf 2Â Â Â Â Erg. Vorkampf 3
Erg. Rahmenwettk. 4Â Â Â Â Â Erg. Rahmenwettk. 5Â Â Â Erg. Rahmenwettk. 6
Schwarzwälder Bote vom 29.01.2018 / von Karina Eyrich
Atemberaubend: Die Gäste der TG Algäu um Jürgen Hartner nutzen das Mini-Trampolin als Katapult und springen durch menschliche Schlupflöcher. Foto: Schwarzwälder Bote
Vorkampf:
Drei Altersklassen im klassischen Gerätevierkampf
Die beiden Erstplatzieren an den Geräten der jeweiligen  Altersstufen  qualifizieren  sich für das Finale.
Finale:
Abendveranstaltung mit Rahmenprogramm
Sequenzieller Ablauf (1. Boden; 2. Balken,…)
6 Starter pro Gerät
Sportler aus den Jahrgängen AK1-3 (Platzierung aus dem Vorkampf)
Jeder Sportler ist berechtigt nur an einem Gerät das Finale zu bestreiten.
Ausgleich Altersunterschied: Punktesystem das die Altersdifferenz ausgleicht.
Preise: