KiJa 2016: Aus dem Dschungel ins Schneegestöber
Schwarzwälder-Bote 13.12.2016
Mit einer eindrucksvollen Demonstration ihrer turnerischen und tänzerischen Qualitäten haben die Kinder und Jugendlichen des TSV Ebingen das alte Vereinsjahr offiziell beendet.
Jede ernst zu nehmende sportliche Betätigung beginnt mit dem Aufwärmen, auch die Ãœbungsstunden der jüngsten Ebinger Turner, der „Windelzwerge“. Wann immer Ãœbungsleiterin Martina Ringle Anstalten machte, den Programmablauf zu modifizieren, erntete sie wütenden Protest der lieben Kleinen – Aufwärmen muss sein. Wie es geht, das zeigten die „Windelzwerge“ dem in der Ebinger Festhalle versammelten Publikum unter dem Motto „Theo ist fit“.
Als nächstes folgte eine Akrobatikshow, dargeboten von Klasse zwei bis vier der Turnschule – die Ãœbungsleiterinnen heißen Alice Thoma, Alexandra Jetter, Tabea Hauer und Paula Heer. Die Gruppe „Traumtänzerle I“ von Tatjana Strobel und Milena Buhl führte einen Dschungeltanz auf, in dem sich die gesamte Fauna des tropischen Regenwalds vorstellte – „rechte Tatze vor, linke Tatze vor“ lautete das Kommando, und die wilden Tiere folgten anstandslos. Anschließend wurde gebacken – mit umgebundenen Schürzen boten Hannah Boss’ und Pamela Schumachers Schützlinge aus der Turnschule Klasse zwei in einer mit Minitrampolin und Langbänken möblierten „Weihnachtsbäckerei“ eine äußerst beschwingte turnerische Interpretation des Rolf-Zuckowski-Klassikers.
Die TEA-Turnerinnen heben ab
TEA – das Kürzel steht für „Turnen – Erlebnis – Abenteuer“, und was könnte abenteuerlicher sein als Fliegen? Die Sprungshow, welche die Gruppe zeigte, stellt eine Vorstufe des Parcours-Sports dar; dazu sang Andreas Bourani höchst passend „Ich heb ab…“. Die Erstklässler der Turnschule, die von Florine Wörz und Lena Maier betreut werden und zu denen neben etlichen Mädchen auch einige Jungen gehören, turnten mit Weihnachtsmannmützen auf den Köpfen über große und kleine Kästen, die von Franziska Schlagenhauf geleiteten Mini-Dancer zeigten unterm Stichwort „Lollipop“ Jazztanz, und die Mittel- und Oberstufe der Turnschule, also die erfolgreichen Liga-Turnerinnen des TSV, inszenierten, ganz in Weiß, ein „Schneegestöber“, das sie unter der Leitung von Pamela Schumacher, Alexandra Jetter und Alice Thoma einstudiert hatten.
Es folgte der Auftritt der zweiten „Traumtänzerle“-Riege: Jazztanz zu den Klängen von „Girls Just Want to Have Fun“ – und „Fun“ hatten sie dabei. Den Schlusspunkt setzten die Klassen drei und vier der Turnschule: Die TuJU-Stars boten märchenhafte Akrobatik in den Rollen von Schneewittchen und ihren sieben Zwergen. Danach hatte noch einer seinen Auftritt, ohne den eine Kinderjahresfeier keine Kinderjahresfeier wäre: der Nikolaus, der als Geschenk TSV-Bären überreichte.
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